Sommerlicher Wärmeschutz
Hausbau Blog 2023

Der sommerliche Wärmeschutz wird durch die energetisch optimierte Bauweise und die großen Fensterflächen immer wichtiger.
Daher ist nun die DIN 4108-2:2013 Abschnitt 8 auch in die aktuelle EnEV 2014 aufgenommen worden. Dieser Abschnitt der Norm regelt den Eintrag der Sonnenenergie im Sommer durch die Fensterflächen in das Gebäude.
Nicht nur Rollläden können zur Verschattung der Fenster eingesetzt werden (siehe Bild), auch Klapp- und Schiebeläden sowie Vordächer und Markisen werden als Schattenspender genutzt. Außenjalousien gewinnen immer mehr an Bedeutung, da diese eine gezielte Tageslichtsteuerung bei gleichzeitiger Verschattung ermöglichen.
Viele Hausbesitzer sind tagsüber nicht daheim, deswegen steigt der Anteil der Automation mit angebundenen Wind- und Sonnenwächtern.
15. Juli 2019, 16:58
unsere Außenwand hat einen theoretischen Wert von 7,51h mit Mineralwolldämmung und 12h mit Holzfaserdämmung (kann in Abhängigkeit der EnEV-Berechung/KfW-Effz. Klasse bemustert werden) im Gefach.
Achtung: das sind theoretische Rechenwerte!
- entscheidend ist ein rechtzeitiges Verschatten der Fenster
- bei Nacht muss man runterkühlen. Lüftung höher stellen oder Fenster öffnen (Straßenlärm/Sicherheit)
Ist auch abhängig, wo Sie bauen/gebaut haben. Beispielswiese kühlt es Nachts auf der schwäbischen Alb deutlich stärker ab, als im Rheintal oder in städtischen Gebieten. Berücksichtigt man 1) hilft es (nur) für wenige heiße Tage. Bei längerer Hitzeperiode ist die Wärme irgendwann drin und die sonst übliche Nachtabkühlung funktioniert infolge zeitversetzter Wärmeabgabe der aufgeheizten Bauteile nicht oder unzureichend.
Meines Erachtens läge eine Investition in kühlfähiger Haustechnik (WP mit Fußbodenheizung) kombiniert mit einer PV-Anlage (im Sommer gibt’s viel günstigen, klimafreundlichen Strom) sinnvoller.
Mit besten Grüßen
Manfred Hölz
11. Juli 2019, 17:33
Viele Grüße
S. Maibach
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