Haus sanieren oder abreißen
Hausbau Blog 2023

Die Bundesregierung hat Ende September 2010 ehrgeizige Klimaschutzziele beschlossen: Unter anderem soll der Primärenergiebedarf des Gebäudebestandes bis 2050 um sage und schreibe 80 Prozent sinken!
Die Bauherren der 50-, 60- und 70-iger Jahre streben nun energetische Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an. Für umfassende, hochenergieeffiziente Sanierungsmaßnahmen müssen schnell bis zu 100.000,-€ oder mehr eingesetzt werden.
Ebenso stellt sich die Frage, ob die Häuser der Vergangenheit noch zum heutigen Lebensstil passen, familien- und altenfreundlich sind, und falls nicht, ob sie sich mit vertretbarem Aufwand den heutigen Anforderungen anpassen lassen.
Berücksichtigt man all diese Faktoren bewegt man sich schnell jenseits der 100.000,- Euro-Marke und es kommt eine andere Lösung in Frage:
Abriss der überalterten Bausubstanz – bis auf den Keller – und die Bebauung mit einem neuen, zukunftsgerechten, hocheffizienten Haus.
Es gibt heute schon hochwertige, schlüsselfertige Häuser unter 200.000,-€, die nach den aktuellen Wünschen und Bedürfnissen gestaltet werden können.
Wie ist Ihre Meinung dazu?
17. April 2021, 17:50
9. Dezember 2019, 08:13
unser Dämmstand von 1980 ist für Ihr Haus bis Ende der 90er noch recht gut – der damalige U-Wert (früher K-Wert) lag bei ~ 0,36. Zum Vergleich erreichte der Liapor-Super-K der Ende der 90er als sehr guter Stein mit einer Steindicke von 36cm einen K-Wert der Wand mit Innen- und Außenputz von 0,33 verbaut wurde. Der heutige Mindest-U-Wert liegt lt. Anforderung nach Energieeinsparverordnung bei 0,24 – tatsächlich bauen wir aber mit 0,16 und besser. Wenn Sie an der Fassade was tun, müssen Sie auf jeden Fall auf diesen Wert kommen. Das erreichen Sie mit mind. 6cm zusätzlicher Dämmung der Wärmeleitgruppe (WLG) 0,004. Damals war eine 20mm-Dämmplatte unterm Putz angeordnet. Wenn Sie diese entfernen, müssen Sie mind. 8cm Dämmung aufbringen.
Aber Sie müssten die Wand nicht erneuern, wenn Sie neue Fenster einbauen. Heutige Fenster haben eine 0,6er Verglasung, mit einem guten Fensterrahmensystem erreicht das Gesamtfenster einen U-Wert von ca. 0,8 – 0,9. Sie lesen richtig! Sprich, wenn Sie neue Fenster einbauen, sind diese trotz neuester Ausführung immer noch ca. 2,5 – 3 mal schlechter als die bestehende, alte Wand. Sinnvoll ist hier eine Abwägung auf Basis des Verhältnisses Wandfläche zu Fensterfläche. Wenn die Wandfläche deutlich größer ist, als die Fensterfläche, macht eine Fassadenertüchtigung schon Sinn.
Mit besten Grüßen
Manfred Hölz
5. Dezember 2019, 15:24
16. Januar 2019, 14:36
vielen Dank für Ihren Frage nach dem Abbau eines Schwörer-Hauses. Nach dem Rückbau der Innenausstattung können die tragenden Bauteile relativ einfach voneinander getrennt und zurückgebaut werden. Je sorgfältiger dieser Rückbau stattfindet, umso weniger wird an der Bausubstanz beschädigt. Dies ist z.B. wichtig, wenn das Gebäude an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden soll. Hat das zum Abbau vorgesehene Haus keine weitere Verwendung, kann – wie beim gemauerten Haus auch – ein regulärer Abriss stattfinden. Für die Ausführung solcher Arbeiten gibt es spezielle Abriss-Unternehmen. Sofern Sie das „alte“ Schwörer-Haus durch ein „neues“ Schwörer-Haus ersetzen möchten, können wir Ihnen diese Dienstleistung auch gerne in den Leistungsumfang mit aufnehmen. Wenn Sie uns Ihre Kontaktdaten mitteilen, können wir gerne den Kontakt zu unserem Bauberater herstellen, der Sie hier entsprechend
beraten und begleiten kann.
Viele Grüße
Steffen Guhl
15. Januar 2019, 13:54
wie genau kann man sich den eigentlich einen Abriss eines Schwörerhauses vorstellen? Welche Unternehmen machen dies oder bietet der Schwörer-Service so etwas selbst an? Gibt es hier grundsätzlich Unterschiede zum Abriss eines Massivhauses, insbesondere was die Kosten betrifft?
Danke für Ihre Antwort,
Herr M. Huber
5. April 2011, 13:52
4. April 2011, 22:56
28. März 2011, 08:36
zunächst möchte ich mich für die verspätete Antwort entschuldigen.
Natürlich haben sie recht, 50 - 100.000,-€ sind zunächst viel Geld. Bedenken sie aber bitte, dass Sie dann das Haus nach Ihren Wünschen innen und aussen frei gestalten können. Dies ist bei einer Außen- und Innenmodernisierung nur schwer mölgich und auch schwer kalkulierbar.
Bei Schwörer werden pro Jahr und Haus ca. 22,5 t CO2 gebunden und wir nehmen das abgebrochene Schwörer Haus ins Werk zurück und führen die Materialien in den Baustoffkreislauf zurück bzw. erzeugen durch Holzabfallverbrennung Strom.
Bei Fragen zu diesem Thema stehe ich auch gerne telefonisch zur Verfügung: Tel: 07387/16-131
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