Gute Raumgrößen: Wie viel Platz braucht man zum Leben?
Optimale Raumgrößen

Die Ansprüche an das Wohnen sind sehr individuell. Wer sein Haus plant, stellt sich sicher schnell die Frage: Wie viel Platz braucht man zum Leben?
Wenn es um die Raumgrößen geht, ist es sinnvoll vorab zu überlegen, wo der Lebensmittelpunkt im Haus sein soll. Viele Baufamilien entscheiden sich für ein großes Wohn-Esszimmer mit angrenzender Küche. Auch bei den Schlafzimmern hat sich inzwischen einiges geändert. Nur Schlafen oder auch Lebensraum und Rückzugsort? Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Überlegungen zur Hausplanung. Es gibt durchschnittliche Richtwerte für Wohnraumgrößen, die Sie bei Ihrer Ermittlung für den optimalen Bedarf unterstützen oder zur Rate ziehen können.
SchwörerHaus ist einer der Top Fertighaus-Hersteller
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Mindestgröße Wohnzimmer und Esszimmer
Zwischen 30 und 40 Quadratmeter bieten guten Wohnkomfort und in der Regel gute Möglichkeiten den Raum in verschiedene Nutzungsbereiche zu gliedern. Falls Sie direkt eine offene Küche anschließen möchten, können Sie sich überlegen, ob später einmal Kochen und Essen abgetrennt werden sollen. Bei einer offenen Küche rechnen Sie zusätzlich mit 7 bis 12 Quadratmetern.
Mindestgröße Küche
Die Mindestgröße liegt heute bei 10 Quadratmetern. Denken Sie an eine Kochinsel? Sollten es möglichst 15 bis 20 Quadratmeter sein. Bedenken Sie, dass der Abstand zwischen Küchenzeile und Insel mindestens 1,20 Meter betragen sollte, so dass Schränke geöffnet werden können.
Mindestgröße Kinderzimmer
Der Raum für das Kind oder die Kinder ist ein Raum zum Spielen, Schlafen, aber auch für den Rückzug – deshalb ein Ort, der sich altersbedingt verändern wird und so gesehen wandelbar sein sollte. Dieser Raum sollte eine Mindestgröße von 12 Quadratmeter umfassen, 15 bis 20 Quadratmeter bieten natürlich größere Entfaltungsmöglichkeiten. Vielleicht sind Galerien möglich und erweitern so auf spannende Weise die nutzbare Grundfläche.
Mindestgröße Schlafzimmer
Schrank, Bett, Nachttisch – fertig ist der Schlafraum. Am Ende macht die Einrichtung ein Schlafzimmer wohnlich. Doch kann man sich bereits bei der Hausplanung Gedanken machen, welche Atmosphäre das zukünftige Schlafzimmer haben soll und ob man sich auch während des Tages dort aufhalten möchte. Soll ein Schminktisch, ein Sekretär oder eine kleine Sitzecke integriert werden, ein separates Ankleidezimmer oder gar das Badezimmer, was zurzeit im Trend ist? 12 bis 15 Quadratmeter ist die Mindestgröße für ein zeitgemäßes Schlafzimmer. Unbedingt eine Wand mit etwas mehr als 3 m Länge (ohne Schrägen!) einplanen, dass auch ein großer Kleiderschrank Platz hat. Mehr Luxus bietet ein separates Ankleidezimmer. Dieses ist mit 6 bis 8 Quadratmeter gut geplant.
Mindestgröße Badezimmer
Ein Badezimmer? Zwei Badezimmer? Vielleicht mit direktem Zugang vom Schlafzimmer oder Kinderzimmer aus? Die Kinder werden größer und das Bad könnte am Morgen ein Ort für Warteschlangen und gereizte Stimmung sein. Heute beträgt die Mindestgröße eines Bades 8 Quadratmeter. Das Bad hat sich vom bloßen Zweckbereich zu einem Raum mit hoher Aufenthaltsqualität entwickelt. Der Begriff Wellness ist in unsere Bäder eingezogen.
Mindestgröße Eingangsbereich/Diele
Heimkommen und einfach den Alltag vor der Türe lassen – oder Gäste empfangen. Die Diele ist allzu oft ein Ort, wo zu Unrecht an Quadratmetern gespart wird. Der Eingangsbereich sollte nicht nur als Schleuse betrachtet werden, sondern als Empfang! Deshalb sollten wenigstens 5 Quadratmeter für den sogenannten Windfang eingeplant werden, je mehr je freundlicher und großzügiger ist der Empfang und damit der erste Eindruck.
Checkliste: Mindestgrößen von Räumen
Erfassen Sie in der folgenden Checkliste Ihre derzeitige Wohnsituation, welche Räume Sie bisher hatten und wie groß diese sind. Die zweite Spalte dient der Ermittlung Ihrer gewünschten Räume und deren Größen. Ihre gewählte Wunschsituation sollen Ihnen bei Ihrem nächsten Schritt zum Traumhaus – der Grundrissplanung – helfen.
Mindestgröße Wohn- und Esszimmer: 30 m²
Mindestgröße Geschlossene Küche: 10 m²
Mindestgröße Offene Küche: 15 m²
Mindestgröße Kinderzimmer: 12 m²
Mindestgröße Schlafzimmer: 12 m²
Mindestgröße Badezimmer: 8 m²
Mindestgröße Eingangsbereich: 5 m²
19. Juli 2018, 14:41
da haben Sie recht. Genau aus diesem Grund gibt es unsere FlyingSpaces. Mobile Raummodule, mit max. Abmessung von 14,5 x 4,35 m mit ca. 50 qm Wohnfläche. Sie werden in unserem Werk fix und fertig produziert und sind in wenigen Stunden auf der Baustelle bezugsfertig. Dadurch können Restgrundstücke oder kleine Grundstücke bebaut werden.
Hier finden Sie weitere Informationen:
https://www.schwoererhaus.de/flyingspaces/
Viele Grüße
Carolin Baisch
16. Juli 2018, 17:49
Betrachtet man dazu noch die Tatsachen dass Baugrund immer rarer und teurer wird und dass die Welt mit Überbevölkerung und Klimawandel schon jetzt am Beginn von gigantischen Problemen steht, muss man sich als logisch (nicht nur egoistisch) denkender Mensch die Frage stellen, ob man nicht so platz- und ressourcensparend wie möglich bauen sollte?
Außerdem muss man bedenken dass die heranwachsenden Kinder heute zwar vielleicht für Stau bei der morgendlichen Toilette sorgen könnten aber jeder der Kinder hat, wird mir Recht geben: Wie schnell sind diese Kinder groß und verlassen das Elternhaus? Dann sitz man in seinen 200qm und macht sie sauber. Bis man es irgendwann im Alter nicht mehr schafft und das Haus verkaufen muss.
Klar ist ein Haus ein tolles Statussymbol aber wir sollten insgesamt bescheidener denken. Nur so können wir vielleicht noch eine Weile hier wohnen - und bauen... :)
20. Februar 2018, 11:36
16. November 2016, 12:57
27. Januar 2015, 14:05
10. April 2012, 20:56
So bzw. so ähnlich haben wir das auch gemacht. Ich denke man sollte vorab gut überlegen, wo der Lebensmittelpunkt im Haus sein soll. Wir haben uns da ganz klar für ein großes Wohnzimmer/Esszimmer mit +42 qm sowie angrenzender offener Küche entschieden. Ans WZ grenzt auch die große Terasse an, so dass wir in den Sommermonaten einen schönen großen offenen Bereich haben werden.
Gerade bei der Größe fürs Eltern-Schlafzimmer muss man echt gut planen. Anfangs denkt man oftmals, dass man hier kaum Platz braucht (je eigentlich nur Bett und Schrank), es empfiehlt sich aber dennoch, hier einen Tick großzügiger zu planen. Denn wenn man später beim aufstehen täglich ein beengtes Gefühl hat, hilft das auch keinen wirklich weiter....
Hier mal unser Grundriss für unser Einfamilienhaus: http://www.haus-bau-blog.de/hausbau-planung/grundriss-einfamilienhaus-hausbau-ohne-keller/
Viele Grüße und macht weiter so!
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