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Bauherren - Eigenleistungen

Einfamilienhaus mit Carport

Da ich bei SchwörerHaus für die Qualitätssicherung zuständig bin, komme ich auch mit vielen Kunden ins Gespräch. Dabei werden dann immer wieder viele Fragen zu Materialien gestellt, denn Kunden möchten bei ihrem Eigenheim oft auch selbst mit anpacken und damit Geld sparen. So kommen häufig Fragen, wie man es richtig macht und welche Materialien man verwenden sollte bzw. welche Voraussetzungen bei der Produktauswahl zu beachten sind.

Die meisten Arbeiten, die Bauherren gerne selbst machen wollen, sind die Maler- und Bodenbelagsarbeiten. Hier lassen sich mit wenig Gerätschaften einige Arbeiten in Eigenregie herstellen und der Kunde kann so seinen Maßstab an Qualität selbst festlegen. Ich möchte an dieser Stelle kurz auf das Thema der Wandbeschichtung eingehen, denn viele Bauherren wählen aus optischen Gründen gestrichene Wandflächen oder flächige Putze und Spachteltechniken aus den unterschiedlichsten Formen und Farben aus. Hierbei wird leider sehr oft nicht berücksichtigt, dass sich Wände (egal ob in Massiv- oder Holzbauweise) bewegen.

Durch die dünnen Putze und Farbbeschichtungen werden diese Bewegungen nicht aufgenommen und es führt zu feinen Rissen in der Endbeschichtung, was man natürlich optisch erkennen kann und sich dann fragt, woher das jetzt kommt. Um dies zu verhindern, muss zuerst eine Entkopplungsschicht in Form einer aufgeklebten Armierungsschicht auf den Wandflächen aufgebracht werden, bevor dann der Endbelag eingebaut wird. Dadurch werden die Bewegungen zwischen Wand und dem Endbelag aufgenommen und der optische Endbelag bleibt rissfrei. Ein kleiner aber wichtiger Punkt, den man optisch nicht sieht, der aber das Endergebnis langfristig schön bleiben lässt.

Ich wünsche mir, dass viele Bauherren diesen Bericht lesen und diese Information auch in ihre Überlegungen mit einbeziehen und ich würde mich freuen, wenn es hierzu auch Rückmeldungen oder Fragen gibt.

107 KOMMENTARE
von Sandra Wahl
10. Sep 2013, 11:26
Liebes Schwörer-Team,

ich habe eine kurze Frage zur möglichen Eigenleistung der Malerarbeiten innen. Werden die Wände und Decken im Haus an uns fertig gespachtelt und geschliffen übergeben, wenn wir die Malerarbeiten selbst übernehmen?

Danke für eine kurze Rückmeldung hierzu.

Herzliche Grüße
Sandra Wahl
von Tobias Kuhn
04. Sep 2013, 09:01
Guten Tag Susanne O.,

Befestigungen von Außenbeleuchtungen, Überwachungskameras u.a. sind in der Regel problemlos realisierbar. Im Falle einer Putzfassade können die Befestigungsschrauben in der zementgebundenen Spanplattenlage, welche sich direkt unter dem Polystyrol befindet, eingedreht werden. Hierfür müssen die Befestigungsschrauben mindestens 50mm lang sein. Nachdem Sie das Schraubenloch an der passenden Stelle vorgebohrt haben, verfüllen Sie das Loch einfach mit einem Fassadendichtstoff (PU-Material), bevor Sie dann die Schraube eindrehen. Überschüssiges Material wird ausgedrückt und kann entfernt werden. Beim Anziehen der Schrauben sollten Sie außerdem darauf acht geben, dass die Putzfassade nicht zu sehr eingedrückt wird.

Die Kabeldurchführungen sollten möglichst mit kleinem Durchmesser gebohrt werden und wie oben beschrieben mit Dichtmasse komplett verfüllt werden. Die Position der Kabeldurchführung ist was die Luftdichtheit der Gebäudehülle angeht von keiner Bedeutung, da die Gebäudehülle komplett mit einer Folie versehen ist. Umso größer die Anzahl an Durchdringungen, umso größer ist natürlich auch die Gefahr von Fehlstellen. Aus diesem Grund sollten die Anzahl der Durchdringungen so gering wie möglich gehalten werden. Im Allgemeinen sind die Fehlstellen bei korrekter Ausführung (siehe oben) aber vernachlässigbar, sodass Sie Ihre Gegenstände ohne Bedenken an der Fassade befestigen können.

Mit freundlichen Grüßen
T.Kuhn
von Michael Rau
27. Aug 2013, 12:39
Hallo Susanne,

Aufgrund der Urlaubszeit verzögert sich die Beantwortung der Fragen. Wir bemühen uns jedoch Ihre Frage schnellstmöglichst zu beantworten.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Freundliche Grüße
Michael Rau
von Susanne O.
27. Aug 2013, 11:12
Hallo Herr Geiselhart,

an wenn dürfen wir uns mit der o.g. Frage wenden? Bei uns drängt hier gerade etwas die Zeit, daher wären wir sehr froh über eine schnelle Antwort.

Viele Grüße
Susanne O.
von Susanne O.
22. Aug 2013, 20:10
Sehr geehrte Damen und Herren,
Auch wir bauen ein Schwörer-Haus und planen derzeit Außenbeleuchtungen sowie Überwachungskameras an unterschiedlichen Stellen anzubringen. Für die Stromversorgung (und im Falle der Überwachungskameras auch für die Signalleitungen) erscheinen Bohrungen durch die Außenwände erforderlich. Hinzu kommen Bohrungen für die mechanische Befestigung (Schraubverbindungen). Zu den Schraubverbindungen konnten wir oben lesen, dass die Schrauben mit gesenktem Kopf angebracht und/oder die Flansche abgedichtet werden sollen, damit keine Feuchtigkeit in die Außenwände eindringen kann. Wie aber sieht es mit den Kabeldurchführungen aus? Wo und wie werden die am besten realisiert? Die Kabel durchqueren die Dampfsperren je notwendigerweise irgendwo, oder nicht? Die Kameras würde ich gerne an den Sparren befestigen, sofern nichts dagegen spricht. Ist eine Durchführung der Kabel im Dachbereich eventuell einfacher und mit weniger Risiko möglich?

Vielen Dank für Ihre Antwort!

Mit freundlichen Grüßen
Susanne O.
von Richard Geiselhart
22. Aug 2013, 12:24
Sehr geehrte Frau T,

gerne geben wir Ihnen für Ihre Baumaßnahmen ein paar Ideen.
Wenn Sie die Garagenwände und Decke innenseitig dämmen möchten, können sie das am einfachsten mit einer Mineraldämmung (Glaswolle oder Steinwolle) vornehmen. Steinwolle ist zum Verarbeiten besser und deshalb für Laien das bessere Material. Nach dem Einbringen der Dämmung müssen Sie auf jeden Fall eine PE Folie flächig auf die Wand und Decke anbringen. Damit vermeiden Sie den Feuchteeintrag ins Bauteil.
Anschließend können die Wände und Decke geschlossen werden.
Natürlich sind ESB Platten feuchteunempfindlicher als OSB Platten. Wenn Sie die Platten farblich behandeln möchten, dann können Sie auch dort eine Farbe mit entsprechenden feuchtigkeitsresistenten Eigenschaften wählen.

Freundliche Grüße
R. Geiselhart
von Julia T.
18. Aug 2013, 18:39
Sehr geehrter Herr Geiselhart,

zum Thema "Eigenleistung" habe ich folgende Frage: wir wohnen seit gut einem Jahr in unserem Schwörer-Haus und möchten nun unsere Garage von innen in Eigenleistung dämmen. Die Doppelgarage ist nicht freistehend, schließt also direkt an das Haus an. Der Aufbau der Garagenwände gestaltet sich wie folgt: 160mm Holzfachwerk, von innen sichtbar; 16mm Cospanplatte ("Massivbaustoff, zementgebunden"); Isolierplatte PS 15 SE, Stülpschalung Douglasie OPAK. Das Garagendach ist als Flachdach ausgeführt und wie folgt aufgebaut: Flachdachausführung mit Attika-Aufkantung mit Dachrandabschlussprofil und Flachdachabdichtung (Folie) auf hartem Massivbaustoff; Kiesschüttung. Die Garage ist unterkellert; Garagenkeller und Hauskeller sind miteinander verbunden.
Wir möchten die Zwischenräume zwischen dem Holzfachwerk (Decke und Wände) mit Dämmung füllen und die Flächen dann verkleiden. Gibt es hierzu ggf. Hinweise bzgl. der Materialauswahl? Welche Platten kann/sollte man für die Verkleidung wählen? Raten Sie zur Verwendung von Feuchtraumplatten (z. B. ESB-Platten anstatt OSB-Platten)? Im vergangenen Winter war die Feuchtigkeit in der Garage sehr hoch, mitunter durch die Feuchtigkeit, die durch die PKW's in die Garage eingetragen wird. Durch die langanhaltende Kälteperiode war ein Trocknen nur sehr schwer möglich. Zu welchem Dämm-Material würden Sie uns raten?
Sollte man zwischen Dämmung und Verkleidung noch eine Folie anbringen oder ist dies nicht notwendig?

Vielleicht können Sie uns hierzu mit ein paar Tipps weiterhelfen.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen,

mit freundlichen Grüßen,
Julia T.
von Sabine Jourdan
20. Apr 2013, 17:10
Hallo,

in den vorangegangenen Blocks wird erwähnt, daß bei den diversen Putzsystemen mit geringer Schichtstärke eine Armierung aufgebracht werden muss. Wie sieht es bei einem 2mm Putz aus? Gehört dieser auch noch zu der geringen Schichtstärke bzw. ab welcher Putzstärke kann auf die Armierung verzichtet werden?

Grüße
S. Jourdan
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