Bauherren - Eigenleistungen
Hausbau Blog 2023

Da ich bei SchwörerHaus für die Qualitätssicherung zuständig bin, komme ich auch mit vielen Kunden ins Gespräch. Dabei werden dann immer wieder viele Fragen zu Materialien gestellt, denn Kunden möchten bei ihrem Eigenheim oft auch selbst mit anpacken und damit Geld sparen. So kommen häufig Fragen, wie man es richtig macht und welche Materialien man verwenden sollte bzw. welche Voraussetzungen bei der Produktauswahl zu beachten sind.
SchwörerHaus ist einer der Top Fertighaus-Hersteller
Die meisten Arbeiten, die Bauherren gerne selbst machen wollen, sind die Maler- und Bodenbelagsarbeiten. Hier lassen sich mit wenig Gerätschaften einige Arbeiten in Eigenregie herstellen und der Kunde kann so seinen Maßstab an Qualität selbst festlegen. Ich möchte an dieser Stelle kurz auf das Thema der Wandbeschichtung eingehen, denn viele Bauherren wählen aus optischen Gründen gestrichene Wandflächen oder flächige Putze und Spachteltechniken aus den unterschiedlichsten Formen und Farben aus. Hierbei wird leider sehr oft nicht berücksichtigt, dass sich Wände (egal ob in Massiv- oder Holzbauweise) bewegen.
Durch die dünnen Putze und Farbbeschichtungen werden diese Bewegungen nicht aufgenommen und es führt zu feinen Rissen in der Endbeschichtung, was man natürlich optisch erkennen kann und sich dann fragt, woher das jetzt kommt. Um dies zu verhindern, muss zuerst eine Entkopplungsschicht in Form einer aufgeklebten Armierungsschicht auf den Wandflächen aufgebracht werden, bevor dann der Endbelag eingebaut wird. Dadurch werden die Bewegungen zwischen Wand und dem Endbelag aufgenommen und der optische Endbelag bleibt rissfrei. Ein kleiner aber wichtiger Punkt, den man optisch nicht sieht, der aber das Endergebnis langfristig schön bleiben lässt.
Ich wünsche mir, dass viele Bauherren diesen Bericht lesen und diese Information auch in ihre Überlegungen mit einbeziehen und ich würde mich freuen, wenn es hierzu auch Rückmeldungen oder Fragen gibt.
11. Mai 2014, 15:42
ich habe auch mal eine Frage bez. Malerarbeiten in Eigenleistung.
Ich habe im oberen Beitrag gelesen das die Q2-Verspachtelung inklusive und das Einspachteln der Rissbrücken an Flächenstößen enthalten ist.
Ist das immer so oder muss ich das mit Schwörer explizit besprechen?
Habe auch mal eine Frage bez. Trockenestrich.
Kann man den Trockenestrich selbst verlegen?
Wie ist der Estrich aufgebaut? (welche Materialien werden verwendet?)
In unserer Kostenaufstellung steht nur
Trockenboden EG, bei Bodenplatte
Trockenboden DG, 80mm, Basis.
Freundliche Grüße
Manfred Schneider
15. April 2014, 06:56
der Wandaufbau sämtlicher Wände hat eine Holzwerkstoffplatte mit 16 mm und eine Gipsbauplatte mit 9,5 mm, ergibt somit eine Dicke pro Wandseite von 26 mm. Dahinter ist die Holzständerung, in der dann die elektrischen Leitungen verlegt sind. Aus diesem Grund sollte die Schraubenlänge grundsätzlich nicht länger als 30 mm sein, um ein Anschrauben der Leitungen zu vermeiden.
Bei Deckenleuchten ist neben dem Kabelauslass ein Holz zur Befestigung der Deckenleuchten eingebaut, so dass hier auch eine 40 mm Schraube verwendet werden kann.
Viele Grüße
Richard Geiselhart
14. April 2014, 16:25
Ist es richtig, dass ich im gesamten Innenbereich für Wände und Decken (Ausnahme bei Wandplatten) zur Montage von Lampen, Bildern, Regalen etc. Schrauben bis zu einer Länge von 30mm benutzen darf? Oder darf/kann man diese Länge teilweise auch überschreiten.
Freundliche Grüsse
Thomas Marti
31. März 2014, 07:35
wir kleben die elektrische Fußbodenheizung mit einem PU Kleber ein und auf der Oberfläche wird PU Kleber und Quarzsand als Haftbrücke um die Fliesen zu kleben, aufgebracht. Eine zusätzliche Abdeckung ist nicht erforderlich, aufgrund der Heizleistung sogar eher schädlich.
Freundliche Grüße
Richard Geiselhart
25. März 2014, 08:56
wir planen in unserem Badezimmer eine elektrische Fußbodenheizung einbauen zu lassen.
Schwörer würde ja eine Infrarotheizfolie einbauen. Werden die Folien von Ihnen nur mit Flexkleber an den Boden geklebt und danach damit überdeckt, oder wird bei Ihnen das Heizelement mit einer Spannplatte geschützt?
17. September 2013, 10:42
grundsätzlich ist eine handelsübliche PE Folie ausreichend.
Die PE Folie, welche SchwörerHaus einsetzt, hat eine Dicke von 0,24mm.
Freundliche Grüße
Richard Geiselhart
11. September 2013, 14:53
vielen Dank zunächst für die Beantwortung meiner Fragen bezüglich der Dämmung der Garage. Eine Frage hätte ich noch bzgl. der von Ihnen genannten PE-Folie. Welche Art von Folie muss ich hier verwenden. Ist eine einfache PE-Folie ausreichend oder sollten wir eine spezielle Dampfbrems-Folie oder Dampfsperre verwenden? Welche Stärke sollte die Folie haben?
Mit freundlichen Grüßen,
Julia T.
10. September 2013, 15:40
bei Malerarbeiten in Eigenleistung ist in unserem Leistungsumfang eine Q2-Verspachtelung inklusive das Einspachteln der Rissbrücken an Flächenstößen enthalten. Nicht enthalten ist das Einkleben der Rissbrücken/Ausgleichsbänder im Eckbereich. Dies sollte in Eigenleistung erfolgen.
Freundliche Grüße
Tobias Kuhn
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